Die binomischen Formeln: Eine Einführung in die Welt der Algebra

Die binomischen Formeln gehören zu den zentralen Themen der Algebra und werden in der Regel ab der 8. Klasse im Mathematikunterricht behandelt. Sie bilden die Grundlage für viele weiterführende mathematische Konzepte und sind ein unverzichtbares Werkzeug für die Lösung komplexerer Gleichungen. In diesem Artikel erfährst du, was die binomischen Formeln sind, wie sie angewendet werden und welche Tipps dir als Lehrkraft oder Elternteil helfen können, das Thema verständlich zu vermitteln.

Nina Bergmann

Aktualisiert am:

Was sind die bionomischen Formeln?

Die drei binomischen Formeln lauten:

  1. (a + b)² = a² + 2ab + b²
  2. (a – b)² = a² – 2ab + b²
  3. (a + b)(a – b) = a² – b²

Sie beschreiben die Multiplikation von Binomen (Ausdrücken mit zwei Termen) und sind eine wichtige Methode, um algebraische Ausdrücke zu vereinfachen oder auszuwerten.


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Ab wann werden die binomischen Formeln gelehrt?

Laut Lehrplan werden die binomischen Formeln meist in der 8. Klasse eingeführt, oft im Zusammenhang mit der Multiplikation von Termen und dem Lösen quadratischer Gleichungen. Im Unterricht werden sie zunächst anhand einfacher Beispiele eingeführt und anschließend in komplexeren Aufgaben wie Textaufgaben oder Geometrieanwendungen vertieft.

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Tipps zur Vermittlung der binomischen Formeln

  • Visualisierung nutzen: Graphische Darstellungen wie Flächenmodelle können helfen, die Formeln besser zu verstehen. Ein Quadrat mit den Seitenlängen a+ba + ba+b illustriert anschaulich die Flächenaufteilung.
  • Bezug zum Alltag herstellen: Zeige anhand realer Beispiele, wie die binomischen Formeln helfen können, z. B. bei der Berechnung von Flächen oder bei Problemlösungen aus der Physik.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung: Führe die Schüler*innen systematisch durch die Entwicklung der Formeln. Lass sie selbst erkennen, wie die Produkte entstehen.
  • Übungen variieren: Nutze verschiedene Aufgabentypen, um das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, z. B.:
    • Einfaches Ausmultiplizieren
    • Rückführung auf die Formeln
    • Fehlerkorrektur in vorgegebenen Rechnungen

Lernziele laut Lehrplan

  1. Verständnis der Formeln entwickeln: Die Schüler*innen sollen erkennen, warum die Formeln so aufgebaut sind und wie sie hergeleitet werden.
  2. Selbstständige Anwendung: Die Schüler*innen sollen in der Lage sein, die binomischen Formeln in verschiedenen Kontexten sicher anzuwenden.
  3. Fehlerfreie Vereinfachung: Durch gezielte Übungen lernen die Schüler*innen, typische Fehler zu vermeiden.
  4. Übertrag auf Geometrie und Textaufgaben: Die Schüler*innen sollen die Formeln auch in anderen Fächern oder Problemstellungen nutzen können.

Mein Fazit

Die binomischen Formeln sind ein wichtiger Meilenstein in der Mathematik und helfen Schüler*innen, algebraische Strukturen zu verstehen. Mit der richtigen Einführung und praxisnahen Übungen können sie schnell sicher im Umgang mit diesen Formeln werden. Als Lehrkraft oder Elternteil kannst du durch Visualisierungen und gezielte Hilfestellungen den Einstieg erleichtern. Mach Mut, dranzubleiben – die binomischen Formeln sind nicht nur mathematisch spannend, sondern auch in vielen Lebensbereichen praktisch!

Deine Nina Bergmann

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