Wann werden die Grundrechenarten gelehrt?
Bereits in der ersten Klasse beginnen Kinder mit der Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 20. Im Laufe der zweiten Klasse wird der Zahlenraum erweitert, und Multiplikation sowie Division kommen hinzu. Spätestens in der dritten Klasse sollten die Kinder alle vier Rechenarten sicher beherrschen und mit größeren Zahlen rechnen können. Die Grundrechenarten bilden auch die Basis für spätere mathematische Themen wie Bruchrechnung oder Algebra.
Die vier Grundrechenarten einfach erklärt
- Addition (+):
Beim Addieren werden Zahlen zusammengezählt.
Beispiel: 3 + 2 = 5. - Subtraktion (-):
Beim Subtrahieren wird eine Zahl von einer anderen abgezogen.
Beispiel: 5 – 2 = 3. - Multiplikation (×):
Die Multiplikation ist eine verkürzte Addition.
Beispiel: 3 × 2 = 6 (statt 3 + 3). - Division (÷):
Beim Teilen wird eine Zahl in gleich große Teile zerlegt.
Beispiel: 6 ÷ 2 = 3.
Dazu passen folgende Arbeitsblätter
Tipps für Eltern und Lehrer
- Alltagsbezug schaffen: Kinder lernen besser, wenn sie Mathematik mit echten Situationen verbinden. Zählen beim Einkaufen oder Teilen von Süßigkeiten hilft, mathematische Konzepte zu festigen.
- Lernspiele nutzen: Würfelspiele, Rechenmemory oder Apps können das Lernen spielerisch unterstützen.
- Fingerrechnen zulassen: Gerade am Anfang hilft das Zählen mit den Fingern, um ein besseres Verständnis für Mengen zu entwickeln.
- Rechengeschichten erzählen: Eine kleine Geschichte um eine Rechenaufgabe kann das Verständnis fördern, z. B. „Drei Hasen bekommen je zwei Möhren“ für 3 × 2.
- Regelmäßig üben: Kurze, tägliche Übungen sind effektiver als lange Lernphasen einmal pro Woche.