Nomen (Substantive) – Eine grundlegende Wortart verstehen und anwenden

Nomen, auch Substantive genannt, sind eine der wichtigsten Wortarten der deutschen Sprache. Sie bezeichnen Personen, Tiere, Dinge und abstrakte Begriffe. Da sie eine zentrale Rolle in der Grammatik spielen, lernen Kinder bereits in der Grundschule, Nomen zu erkennen und korrekt zu verwenden. In diesem Artikel erfährst du, wann und wie das Thema im Schulunterricht behandelt wird, welche Lernziele verfolgt werden und welche Tipps dir helfen, Kindern das Konzept der Nomen verständlich zu machen.

Nina Bergmann

Veröffentlicht am:

Wann werden Nomen im Unterricht behandelt?

Bereits in der 1. Klasse beginnt die Einführung der Nomen. Die Schüler lernen zunächst, dass Nomen Namenwörter sind und dass sie immer großgeschrieben werden. In den darauffolgenden Schuljahren wird das Wissen über Nomen systematisch vertieft:

  • Klasse 1-2: Einführung in die Großschreibung und das Erkennen von Nomen.
  • Klasse 3: Einführung der Begriffe „Singular und Plural“ sowie „bestimmter und unbestimmter Artikel“.
  • Klasse 4: Einführung der Deklination (die vier Fälle) und Genus (grammatisches Geschlecht: männlich, weiblich, sächlich).
  • Weiterführende Schule: Vertiefung der Deklination, komplexere Satzstrukturen und Wortbildung durch Präfixe und Suffixe.

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Lernziele im Unterricht

Das Ziel der Unterrichtseinheiten zu den Nomen ist es, den Schülern ein sicheres Sprachgefühl zu vermitteln. Die wichtigsten Lernziele sind:

  • Erkennen von Nomen in Texten.
  • Richtige Großschreibung von Nomen.
  • Verständnis der Artikel (der, die, das) und des grammatischen Geschlechts.
  • Beherrschung von Singular und Plural.
  • Anwendung der vier Fälle (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) in einfachen Sätzen.
  • Bildung von Wortfamilien durch Vor- und Nachsilben (z. B. „Schule“ – „schulisch“).

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Tipps für Lehrer und Eltern

Damit Kinder das Konzept der Nomen spielerisch und nachhaltig lernen, können folgende Methoden eingesetzt werden:

  1. Wortarten-Farbsystem: Markiere Nomen in Texten mit einer bestimmten Farbe (z. B. blau). So prägt sich die Wortart visuell ein.
  2. Nomen-Suchspiele: Lasse Kinder in kurzen Texten Nomen suchen und unterstreichen.
  3. Bilder und Wörter kombinieren: Bilder von Objekten mit ihren passenden Nomen verbinden.
  4. Sprachspiele: Ein Memory-Spiel mit Bildern und passenden Nomen hilft, spielerisch den Wortschatz zu erweitern.
  5. Artikel-Übungen: Kindern fällt es oft schwer, die richtigen Artikel zu verwenden. Spiele mit Drehscheiben oder Karten helfen, diese zu trainieren.
  6. Geschichten schreiben: Kinder sollen Geschichten mit möglichst vielen Nomen schreiben, um ihre Anwendung zu festigen.

Mein Fazit

Die Nomen sind eine der ersten Wortarten, die Kinder im Deutschunterricht kennenlernen – und das aus gutem Grund: Sie sind essenziell für das Sprachverständnis und den Satzbau. Durch spielerische Übungen und klare Regeln können Kinder die Nomen schnell und sicher beherrschen. Lehrer und Eltern können mit kreativen Methoden die Freude an der Sprache fördern und den Kindern helfen, ein solides Fundament für die deutsche Grammatik zu legen. Mit Geduld und Abwechslung wird das Lernen der Nomen zum Kinderspiel!

Deine Nina Bergmann

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